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Was sind Konsonanten (Mitlaute)?

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Konsonanten einfach erklären

Konsonanten, auch Mitlaute genannt, sind Buchstaben, die Du nicht ohne die Hilfe eines Vokals aussprechen kannst. Unser Alphabet besteht zu einem Großteil aus diesen Lauten, wie Du sehen wirst. Wir zeigen Dir, wie Du sowohl die einfachen als auch die doppelten erkennst, worin sie sich von den Selbstlauten unterscheiden und ermöglichen Dir am Ende, Dein Wissen in einem coolen Arbeitsblatt auf die Probe zu stellen. Keine Sorge, das schaffst Du nach diesem Beitrag mit Links! Und falls Du doch noch ein wenig Starthilfe benötigst, sind wir in der Deutsch Nachhilfe gerne für Dich da

Konsonant – Definition

Konsonanten sind Laute, die Du nicht ohne die Hilfe eines Vokals aussprechen kannst. Daher werden sie auch als Mitlaute bezeichnet. Und unser Alphabet ist voll von diesen Lauten! Versuch doch mal die folgenden Buchstaben laut auszusprechen, ohne dabei einen Selbstlaut zur Hilfe zu nehmen:

B C D F G H J K L M N P Q R S T V W X Y Z

Na, konntest Du einen dieser Laute ganz für sich allein vorlesen? Das funktioniert nicht! Beim „B“ brauchst Du zum Beispiel noch ein „E“, um es auszusprechen, wohingegen Du an das „H“ noch ein „A“ hängen musst, damit es nicht klingt, als hättest Du Dich ganz fürchterlich verschluckt. Denn genau das macht unsere Mitlaute aus: Du kannst sie zwar einzeln aufschreiben, aber nicht aussprechen. Gar nicht so schwer, oder?

Konsonanten vs. Selbstlaute
Abb. 1: Konsonanten und Selbstlaute

Wie viele Konsonanten gibt es?

Vielleicht weißt Du bereits, dass unser Alphabet neben unseren Konsonanten aus fünf Vokalen (A, E, I, O und U) besteht. Ziehen wir von insgesamt 26 Buchstaben unsere fünf Selbstlaute ab, kommen wir auf 21 Mitlaute. Glaubst Du uns nicht? Dann zähl doch nochmal nach! Weiter oben haben wir alle gemeinsam aufgelistet. Die Doppelkonsonanten, auf die wir später ausführlicher zu sprechen kommen, zählen wir hierbei übrigens nicht mit, da sie wiederum aus einfachen Mitlauten zusammengesetzt werden.

Wie erkennt man Mitlaute?

Hast Du eine Idee, wie wir das anstellen können? Du kennst die Antwort bereits! Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du es mit einem Mitlaut oder einem Vokal zu tun hast, sprich ihn einmal laut aus! Hörst Du dabei einen oder gleich mehrere Laute? Bei einem Konsonanten sind es stets mindestens zwei, da Du diese nicht ohne die Hilfe eines Selbstlautes, also A, E, I, O oder U, aussprechen kannst. 

Manchmal musst Du den Vokal vor den Mitlaut setzen. Das ist zum Beispiel beim R („eR“) oder F („eF“) der Fall. Bei anderen Konsonanten landet der Vokal beim Vorlesen hingegen dahinter, wie etwa beim G („Ge“) oder K („Ka“). Einige Mitlaute benötigen sogar mehr als einen weiteren Laut, damit Du sie aussprechen kannst. So ist es etwa beim J („Jot“) oder V („Vau“).

Tabelle 1: Einige Konsonanten

KonsonantAusspracheBeispielwort
P„Pe“Papa
L„eL“lachen
T„Te“talentiert

Mitlaut vs. Selbstlaut

Um es auf den Punkt zu bringen, verraten wir Dir nochmal kurz und knapp den Unterschied zwischen Mit- und Selbstlaut. Selbstlaute oder Vokale klingen für sich selbst. Du benötigst also keinen anderen Laut, um sie aussprechen zu können. Probier es mal aus, das hier sind unsere fünf Selbstlaute: A, E, I, O und U. 

Obwohl unsere 21 Mitlaute in der Mehrzahl sind, kommen sie im Gegensatz zu den Vokalen nicht ohne weitere Laute aus, wenn Du sie versuchst vorzulesen. Sie klingen nicht für sich selbst und brauchen folglich ein wenig Unterstützung. Dafür müssen wir unseren Mund auch mehr bewegen. Das kannst Du ebenfalls austesten, indem Du etwa erst ein „A“ und dann ein „X“ aussprichst. Während das „A“ ganz leicht von den Lippen geht, ist das „X“ schon eine kleine akrobatische Anstrengung für unseren Mund, nicht wahr? Wie das genau funktioniert, kannst Du übrigens bei der Uni Potsdam nachlesen.

Einfache & doppelte Konsonanten

Neben unseren 21 einfachen Konsonanten, die Du nun ja schon inn- und auswendig kennst, gibt es auch noch einige doppelte Mitlaute. Kannst Du Dir vorstellen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt? Na klar, der Name verrät es bereits! Sie bestehen dementsprechend aus gleich zwei Konsonanten. Manchmal sind es dieselben, wie zum Beispiel hier:

Tasse
Schiff
Bollerwagen

Doppelkonsonant erklärt
Abb. 2: Doppelkonsonanten

Fällt Dir etwas auf, wenn Du diese Wörter aussprichst? Ganz genau! Der Vokal kurz vor dem Doppelkonsonanten wird stets kurz ausgesprochen. So ist es auch bei doppelten Mitlauten, die aus verschiedenen Buchstaben bestehen:

Zickzack
Tatze
Hopfen

Merke:

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob ein Wort mit einem einfachen oder doppelten Konsonanten geschrieben wird, sprich das Wort einmal laut aus! Ist der voranstehende Vokal lang, folgt auf ihn entsprechend ein einfacher Mitlaut (wie bei „Schuhe“). Sprichst Du den Selbstlaut hingegen kurz aus, benötigst Du zwei Mitlaute (wie bei „besser“). Das funktioniert natürlich auch andersherum: Hast Du ein Wort mit Doppelkonsonanten vor Dir, weißt Du, dass der vorangehende Vokal kurz ausgesprochen wird (vgl. Riegler et al., 2019).

Arbeitsblatt zu den Mitlauten

Das war doch supereinfach, oder? Wir sind uns sicher, dass Du jetzt ein:e richtige:r Meister:in der Konsonanten bist. Willst Du uns das nicht mit einem spannenden Arbeitsblatt beweisen? Dann haben wir genau das Richtige für Dich! Falls Du noch Unterstützung benötigst, sind wir gerne in der Nachhilfe in der Grundschule für Dich da!

Obwohl Konsonanten in der klaren Überzahl in unserem Alphabet sind, sehen sie ohne unsere Selbstlaute ganz schön alt aus. Ohne Vokale können wir sie nämlich gar nicht aussprechen. Aber macht ja nichts, dafür sind unsere Selbstlaute ja unter anderem da. Doch das weißt Du jetzt natürlich alles ganz genau und lässt Dir hier so schnell nichts mehr vormachen!

Literatur

Neidthardt, Angelika: Basiswissen Grundschule – Deutsch. Nachschlagen und Üben 1. Bis 4. Klasse, 3. Auflage Berlin.

Riegler, Susanne et al. (2019): Wie Primarlehrpersonen Unterricht zur Doppelkonsonanten-Schreibung gestalten.

FAQs – Konsonanten

Was ist ein Konsonant?

Ein Konsonant ist ein Laut, den Du nicht ohne die Hilfe mindestens eines weiteren Lauts aussprechen kannst. Manchmal benötigen die sogenannten Mitlaute dafür noch einen Vokal (M: „eM“), manchmal sogar noch mehr Laute (Z: „Zet“).

Wie heißen die Konsonanten?

Die 21 Mitlaute sind also B, C, D, F, G, H, J, K, L, M, N, P, Q, R, S, T, V, W, X, Y und Z. Außerdem gibt es noch viele Doppelkonsonanten, wie zum Beispiel CK, SS, FF und PF.

Wie erkennt man Mitlaute?

Du erkennst einen Mitlaut, indem Du ihn laut aussprichst. Schaffst Du das nur, indem Du einen weiteren Laut zur Hilfe nimmst? Dann ist es tatsächlich ein Konsonant! Ein Vokal klingt hingegen für sich (vgl. Neidthardt, 2014). Wie unterschiedlich Mitlaute dabei ausgesprochen werden können, hat übrigens die Uni Leipzig untersucht.

Was sind doppelte Mitlaute?

Doppelte Mitlaute bestehen immer aus mehreren Konsonanten. Du findest sie also in Wörtern wie „besser“, „hetzen“ oder auch „Pfarrer“, also im Grunde in nahezu allen unserer Wortarten.

Ist ein Umlaut ein Konsonant?

Die Umlaute im Deutschen sind Ä, Ö und Ü. Du kannst sie ohne die Hilfe eines weiteren Lauts aussprechen, weswegen sie nicht zu den Mitlauten gehören. Auch sie findest Du in vielen Wörtern wieder, etwa in Adjektiven wie „schön“, „glücklich“ oder „müde“.

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