Geometrische Formen stellen flache, also ein- und zweidimensionale Figuren dar. Geometrische Körper ragen hingegen in den Raum hinein, sie sind also dreidimensional und nicht flach. Lass uns gemeinsam die wichtigsten Vertreter dieser beiden Typen mit ihren Eigenschaften erforschen, damit Du sie im Mathe-Unterricht auf Anhieb erkennst! Unsere coolen Arbeitsblätter kannst Du anschließend auch gerne in der Mathe Nachhilfe lösen.
Welche geometrischen Formen gibt es?
Geometrische Formen werden schon in der Grundschule in Mathe behandelt. In den höheren Klassenstufen wirst Du dabei lernen, wie Du ihren Flächeninhalt, die Seitenlängen und auch Winkel berechnest, aber so weit sind wir noch nicht. Zunächst einmal möchten wir Dir nur eine Übersicht über ihre wichtigsten Vertreter und die Eigenschaften geben, die Du ganz einfach durch Zählen feststellen kannst.
Punkt
Der Punkt ist die einfachste geometrische Form, die wir kennen. Er entsteht zum Beispiel, wenn zwei Linien (Geraden) sich schneiden oder den Eckpunkt einer anderen Figur bilden.
Gerade
Eine Gerade ist eine Linie, die unendlich lang ist. Du kannst sie also immer weiterzeichnen, im Gegensatz zur Strecke, die einen Anfangs- und Endpunkt hat. Eine Halbgerade (Strahl) hat nur einen Anfangs-, aber keinen Endpunkt.
Dreieck
Ein Dreieck ist eine geometrische Form, die genau drei Eckpunkte, Winkel und Seiten hat. Diese Figur bildet eine Fläche, die sich auch berechnen lässt. Aber das machen wir erst später im Mathe-Unterricht.
Viereck
Na, kannst Du Dir vorstellen, was die wichtigste Eigenschaft eines Vierecks ist? Genau, es hat vier Ecken! Darunter fallen unter anderem das Rechteck, Quadrat oder Parallelogramm.
Kreis
Ein Kreis hat, im Gegensatz etwa zum Drei- oder Viereck keine einzige Ecke. Die Kreislinie besteht jedoch aus ganz vielen einzelnen Punkten, die alle denselben Abstand zum Mittelpunkt haben.
Welche geometrischen Körper gibt es?
Geometrische Körper sind dreidimensionale Gebilde, die in den Raum hineinragen. Ihre Oberfläche besteht dabei aus den verschiedensten geometrischen Formen. Das ist Dir beim Basteln vielleicht auch schon aufgefallen. Ein Würfelnetz besteht zum Beispiel aus sechs Quadraten. Doch welche Körper gibt es noch? Wir zeigen Dir die wichtigsten!
Gewusst?
Bei geometrischen Formen oder Figuren spricht man von Seiten, bei Körpern hingegen von Kanten. Eine dreidimensionale Kante kannst Du entsprechend erfühlen, eine flache Seite nicht.
Würfel
Ein Würfel besteht aus sechs quadratischen (viereckigen) Flächen. Seine Kanten sind also alle gleich lang. Sicher hast Du schon einmal Mensch-Ärger-Dich-Nicht oder ein anderes Brettspiel gespielt und dabei genau so einen Würfel benutzt.
Quader
Ein Quader ist ebenfalls ein Körper, der aus sechs Vierecken besteht. Jedoch müssen diese Vierecke keine Quadrate, sondern nur Rechtecke sein. Die Kantenlängen können sich also unterscheiden.
Kugel
Eine Kugel entsteht, wenn ein Kreis sich sehr schnell um sich selbst dreht. Ein Fußball oder eine Murmel sind etwa Kugeln. Sie hat dabei keine Ecken oder Kanten, nur eine einzige Fläche.
Kegel
Der Kegel sieht aus wie ein kleiner spitzer Partyhut oder ein Trichter. Er hat dabei zwei Flächen, eine Kante und eine Spitze. Um ihn zu basteln, musst Du also zwei Kreise ausschneiden, wobei Du den einen bis zum Mittelpunkt einschneidest und zusammenschiebst. Oder Du schneidest eine Art Tortenstück aus Deinem Kreis, wie Du es auch bei der Uni Frankfurt siehst und klebst die geraden Kanten zusammen.
Zylinder
Auch der Zylinder sieht aus wie ein Hut, etwa der eines Kochs. Er hat dabei zwei kreisförmige und eine rechteckige Fläche, zwei Kanten und keine Ecke. Und so sieht dementsprechend er aus:
Pyramide
Pyramiden sind ganz besondere Körper, die Du vielleicht schon einmal in Ägypten gesehen hast. Dabei bestehen sie aus Dreiecken und ganz verschiedenen Grundflächen, nach denen sie auch benannt werden. Ist die Grundfläche ein Quadrat, handelt es sich also um eine quadratische Pyramide. Je nach Pyramidenart variiert dann auch die Flächen-, Kanten- und Eckenzahl.
Übungen zu geometrischen Formen – 1. Klasse
Jetzt kennst Du also die wichtigsten geometrischen Formen und kannst sie mit Deinen Adleraugen bestimmt schnell erkennen. Wollen wir das mal ausprobieren? Dann lass uns das direkt mit den folgenden Übungen machen! Wir helfen Dir dabei auch gerne in der Nachhilfe für die Grundschule.
Arbeitsblätter – Geometrische Formen & Körper in der 2. Klasse
Du bist schon in der 2. Klasse und wahre:r Kenner:in von geometrischen Körpern und Formen? Dann sind unsere kniffligen Arbeitsblätter zu diesem Thema genau das Richtige für Dich! Du kannst sie auch wunderbar im Homeschooling lösen.
Geometrische Formen, aber auch geometrische Körper werden Dir im Mathe-Unterricht immer wieder begegnen. Erstmal musst Du sie aber nur erkennen und ihre Eigenschaften nennen können. Schau doch mal, wo sie Dir im Alltag begegnen! Das ist eine tolle und spannende Übung, mit der Du ein besseres Gefühl für dieses Thema bekommst.
Literatur
Duden (2014): Mathematik. In: Basiswissen Grundschule, 3. Auflage Berlin.
von der Heide, Malte (2015): Basisqualifikation Raumvorstellung. Raumgeometrie und Begriffsbildung im Mathematikunterricht der Grundschule, Hamburg.
FAQs zu Formen & Körpern
Die geometrische Figur bzw. Form ist ein- oder zweidimensional, also flach. Dazu gehören unter anderem der Punkt, das Dreieck oder der Kreis. Geometrische Körper ragen hingegen in den Raum hinein, da sie dreidimensional sind. Sie sind also räumliche Gebilde (vgl. Duden, 2014). Darunter fallen etwa der Kegel oder der Würfel.
Die bekanntesten geometrischen Körper sind der Würfel, Quader, Zylinder, Kegel, die Pyramide und Kugel. Warum es so wichtig ist, dass Du Dich mit ihnen auseinandersetzt, beschreibt etwa die Uni Freiburg.
Das hängt natürlich ganz vom jeweiligen Körper ab. Grundsätzlich sind sie aber dreidimensional, also nicht flach. Oft, aber nicht immer haben sie Ecken und Kanten, immer mindestens eine Fläche. Dich mit ihnen entsprechend zu beschäftigen, sorgt für eine bessere Raumvorstellung, was zu den wichtigsten Bereichen Deiner Entwicklung in der Grundschule gehört (vgl. von der Heide, 2015).
Ja, den Kegel! Denn er hat nur eine Kante entlang seiner kreisförmigen Fläche.
Nur der Würfel und die Kugel sehen von allen Seiten gleich aus. Das liegt daran, dass die Flächen des Würfels identisch sind und die Kugel ja nur eine Fläche hat.